Lagerbericht von Natalia und Mascha
Samstag, 07.10.2017
Wie letztes Jahr fand unser Trainingslager wieder in Kroatien statt. Am Samstag, 7. Oktober besammelten wir uns um 05.45 Uhr vor der Sporthalle Stammheim.
Um 06.00 Uhr morgens ging es mit dem Car von Moser Reisen los, in Richtung Kroatien.
Während der Fahrt machten wir mehrmals Pause, um frische Luft zu schnappen. Im letzten Abschnitt der Fahrt, schauten wir den Film Projekt Gold, um ins Handballfeeling zu kommen. Ca. nach 11 Stunden Fahrt kamen wir um 17.30 Uhr im Hotel & Resort Valamar an.
Direkt nach der Ankunft fand auch schon unser erstes Training statt. Unser Training begann mit einem Aufwärmspiel. Im Hauptteil des Trainings stand im Fokus das 1 gegen 1. Am Schluss spielen wir spielten wir das Brazilspiel.
Nach dem Training gingen wir gemeinsam zum Abendessen. Das Buffet hatte eine grosse Auswahl, das Essen war sehr lecker. Nach dem Abendessen konnten wir unsere Zimmer beziehen und hatten den Rest vom Abend Freizeit, welche wir auch genossen und genutzt haben.
Montag, 09.10.2017
Unser Morgen begann um 07.45 Uhr mit einem Regenerationsjoggen, das 20 Minuten dauerte. Um 08.15 Uhr gingen wir direkt nach dem Joggen zum Buffet Morgenessen.
Unser Haupttraining startete um 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Danach konnte man freiwillig noch ins Spezialtraining, bei dem wir die technischen Teile vom Handball anschauten.
Um 12.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Mittagessen. Am Nachmittag liefen wir zusammen an den Strand, denjenigen denen es nicht zu kalt war gingen ins Meer baden. Gemeinsam gingen wir dann an die Strandbar und tranken einen Drink. Danach machten wir uns auch schon wieder auf den Weg in unsere Zimmer.
Das Nachmittagstraining begann um 16.00 Uhr und dauerte zwei Stunden. Nach dem Training fand wieder ein Spezialtraining statt. Wir gingen dann gemeinsam zum Abendessen. Den Rest vom Abend konnten wir noch ein wenig chillen.
Donnerstag, 12.10.2017
Der Morgen verlief wie üblich mit dem Regenerationstraining, dem Morgenessen und dem zwei stündigen Training. Direkt nach dem Mittagessen um 13.00 Uhr machten wir uns mit dem Car auf den Weg zum Paintball spielen und Gokart fahren.
Wir wurden beim Paintball mit der Schutzkleidung ausgerüstet und mussten uns in vier Gruppen einteilen, um mit dem Spiel zu starten. Das Paintball spielen war sehr lustig, obwohl es auch paar Spuren hinterliess.
Danach konnten wir direkt hinüber gehen zur Gokartbahn. Da wir so viele Fahrer waren teilten wir uns in zwei Gruppen. Wir wurden dann mit Helm ausgerüstet und bekamen eine kleine Einführung. Die erste Gruppe begann das Rennen welches 10 Minuten dauerte. In dieser Gruppe gewann Marco Frei das Rennen, mit einer Bestzeit von 32.6 Sekunden in der 15. Runde. In der zweiten Gruppe gewann Natalia Ziomek mit einer Bestzeit von 31.1 Sekunden in der 17. Runde.
Am Schluss wurde uns allen noch ein Getränk spendiert und wir machten uns schliesslich mit dem Car auf den Weg zum Trainingsspiel. Da wir die und die Jungs das Spiel zur gleichen Zeit hatten, fuhren wir zuerst bei der Sporthalle der Jungs in Kastelin vorbei. Danach direkt nach Umag zum Trainingsspiel der Mädels.
Trainingsspiel Mädels:
Als wir in der Halle ankamen hatten wir nur ca. 20 Minuten Zeit um uns umzuziehen und warm zu laufen. Der Anpfiff zum Spiel war pünktlich um 17.45 Uhr. Wir sind gut ins Spiel gestartet und waren bis zur Halbzeit am Gegner nahe dran. Leider haben uns die vielen Fehlpässe zu schaffen gemacht und kassierten daher viele Gegenstösse. Wir konnten aber die Spielzüge, welche wir im Training geübt hatten im Spiel gut umsetzen. Das Endresultat war 42:20 für die Kroatische Mannschaft. Ausser den viel zu vielen Ballverlüsten war der Match Insgesamt gut.
Samstag, 14.10.17
Am letzten Tag waren das Regenerationsjoggen und das Morgenessen eine halbe Stunde früher. Das Training begann um 08.30 Uhr. Im Training wiederholten wir alles, was wir bislang gemacht und gelernt hatten. Nach dem Training hatten wir eine Stunde Zeit um uns fertig zu machen und fertig zu packen.
Um 11.00 Uhr traf auch schon unser Car ein und wir konnten unser Gepäck verladen. Wir schossen noch das letzte Gruppenfoto in Kroatien und fuhren um 11.20 Uhr ab.
Schliesslich kamen wir nach einer langen Rückfahrt wieder in Stammheim vor der Sporthalle an und unsere Eltern erwarteten uns dort schon.
Generell war es ein lustiges, tolles und cooles Lager mit vielen Highlights und Glücklicherweise gab es nur wenige, kleine Verletzungen.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Trainern Dani Frei und Mänfi Frei und unseren grosszüggen Sponsoren:
- Elektro AG Stammheim
- Werner & Langhard
- Wirth Haustechnik
- Bamert Gravuren
- GK Casa AG
- Hübscher Ofenbau
Sie haben uns dieses Trainingslager ermöglicht. Dieses Lager in Kroatien wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Verfasst von Natalia & Mascha
Training Training und nochmals Training:
Paintball und Kart fahren :
Lagerbericht von Nino
Am Samstag um 6:00 Uhr fuhren wir mit dem Car von der Sporthalle Stammheim los. Die Fahrt dauerte etwa 11 Stunden. Trotz der langen Fahrt wahren alle gut gelaunt und motiviert auf dieses Trainingslager. Ein paar wussten schon was auf sie zu kommen wird, andere kommen das erste mal mit. Nach einer erfolgreichen Hinfahrt hatten wir schon das erste Training.
Jeden Morgen war um 7:45 das Morgenjogging für 20 Minuten. Nach dem täglichen Morgenjogging kam das Morgenessen. Das Buffet hatte vieles zur Auswahl. Zum Beispiel: Pancakes oder Gipfeli. Natürlich hatten wir uns während der ganzen Woche immer gesund ernährt 🙂 Nach dem Zmorge hatten wir kurz Zeit, um unsere Sachen für das Training zu packen. Das Training dauerte 2 Stunden von halb zehn bis halb 12. Diejenigen, welche noch Lust hatten, konnten noch für eine halbe Stunde ins Spezialtraining gehen. Natürlich mussten einige teilnehmen, weil jeweils ein bestimmtes Thema trainiert wurde.
Um 12:00 ging es dann zum Mittagessen. Natürlich gab es auch hier nur Gesundes;)
So jetzt hatten wir endlich mal Zeit für uns alleine und um einfach ein bisschen zu Chillen. Man hatte auch genügend Zeit um kurz nach Porêc zu marschieren und sich dort einzudecken mit Essen und sonstigem Zeug was man halt so braucht. Die bequemere Möglichkeit wäre einfach beim Zimmer zu bleiben und dort ein bisschen Jassen oder auf dem Handy herum tippen.
16:00 Uhr: Eine weitere Trainingszeit stand bevor, wieder für 2 Stunden und die ganz armen Tropfen durften (mussten) noch für eine Stunde ins Spezialtraining. Wenn man motiviert ist geht man natürlich freiwillig, weil man tut ja dies nicht für den Trainer sondern für sich selber. Es gab trotzdem ein paar Kandidaten, welche kaum ein Spezialtraining besuchten.
Nach dem harten Training gab es das gemeinsame Abendessen um 20:00 Uhr, aber dann hatte man Feierabend. Weil die Jungs und ein paar Mädels schon zum Buffet gingen bevor die zwei Herren Trainer da waren, mussten die Betroffenen ihr Handy nach dem Abendessen abgeben. Das Abendessen war wie die zwei anderen Tagesmahlzeiten auch sehr gesund (aber nahrhaft). Jetzt konnte man sich gut erholen indem man früh ins Bett ging und sich der Körper gut erholen kann von den Strapazen. Einige haben das schon so gemacht, aber der grösste Teil machte „voll Party“. Die Security musste drei mal kommen (an drei verschiedenen Abenden) um uns zu sagen das es hier keine Disco-Party gäbe. Stattdessen empfahlen uns die netten Herren das wir runter zum Strand gehen sollten.
Das ging von Sonntag bis Freitag jeden Tag so ähnlich.
Am Montag/Dienstag kam die eine oder andere unmotivierte Seele zum Vorschein.
Am Mittwoch hatten man dann richtig schönen Muskelkater oder einfach erschöpfte Muskeln.
Am Donnerstag/Freitag gab es dann schon die ersten Kriegsverletzten.
Am Donnerstag hatten wir unser kleiner Ausflugstag zum Paintball und Go-Kart fahren. Am Abend hatten wir noch zwei Trainingsspiele, einmal die Mädels und noch eins für die Jungs. Leider waren diese zwei Trainingsspiele zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Ortschaften. Da ich (männlich und Verfasser dieses Textes) das Trainingsspiel der Jungs gesehen habe werde ich nun darüber berichten.
Bei den Jungs war die Anspannung schon ziemlich gross. Nach dem Go-Kart fahren ging es weiter nach Kastelir mit dem Car. Bei der Halle angekommen waren wir unsicher wo wir hingehen sollten. Was aber nicht so tragisch war, weil wir genügend früh bei der Halle waren. Wenn ich ehrlich bin, hatten wir so viel Zeit, dass wir noch ein halbes Training bestreiten konnten. Das „Training“ bestand aus ‚Arschfätzen‘. Trotzdem wussten wir nicht wirklich, was auf uns zu kommen wird. Das wir auch nur einen Auswechsler hatten, machte die ganze Angelegenheit nicht gerade entspannter. Die Halle hatte einen Holzboden, wie früher bei uns in Stammheim. In Kroatien sind diese Turnhallenböden aber sehr verbreitet.
Das Spiel war interessant und spannend. Man merkte von Anfang an, dass das Niveau hoch ist. Aber unser Team hat sich gut geschlagen. Ich würde sagen, dass die beiden Mannschaften gleich stark waren. Beim Kroatischen Team fiel auf, dass dort wahrscheinlich gar keine richtige Altersgrenze existiert. Na ja die Mannschaft hatte Leute aus jedem Jahrgang von 12-17. Die Kroaten waren auch nicht zimperlich, wenn es darum ging richtig zuzupacken. Dafür funktionierten unsere Spielzüge sehr gut. Sie hatten einen sehr schwachen Goalie, was uns ermöglichte bei einem Durchbruch das Goal fast immer zu erzielen. In der Defensive hatten wir das 3-2-1 angewendet, welches wir in den vorherigen Trainings angeschaut haben. Einige der kroatischen Jungs waren zwar körperlich überlegen, aber wir haben gekämpft und das ist was zählt. Die Kroaten haben häufig aus neun Meter geschossen, was aber nicht allzu erfolgreich war.
Jetzt noch ein paar konkrete Beispiele:
Serge konnte in diesem Match durch einfaches Ablaufen an den Kreis sehr viele Tore erzielen. Die Gegner haben mit einem offensiven 6-0 gespielt, darum klappte dies sehr gut.
Jacub war zweimal mit Balllegern in die nahe Ecke erfolgreich.
Marco hat gut gekämpft in der Verteidigung als Vorgestellter. Er hatte es aber nicht einfach gegen seinen schnellen und technisch starken Gegner.
Im Angriff konnte man mit der Pass-Laufweg-Täuschung einige Tore erzielen.
Nach dem Spiel haben wir uns noch kurz mit dem Trainer/Schiedsrichter in einer Bar getroffen. Diese ist in die Sporthalle integriert. Dort haben wir auf die Mädels gewartet. Mit dem Car ging es zurück nach Porêc.
Am Samstag durften wir etwas früher aufstehen, damit wir noch Zeit für ein Abschlusstraining hatten. Danach ging es zurück in die Schweiz.
Verfasst von Nino Frei
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